Behandlungsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 3 und 21 Jahren

Ein Ausschnitt aus dem Behandlungsspektrum ist in der folgenden Liste aufgeführt: 

  • Trennungsängste
  • Einnässen und Einkoten
  • Soziale Ängste und Phobien
  • Schulangst, Schulvermeidung, Prüfungsängste
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme
  • Schwierigkeiten im Sozialverhalten und aggressive Störungen
  • Zwangsstörungen
  • Depressionen
  • Belastende Lebensereignisse (wie z.B. bei Trennung von Eltern, Trauer bei Verlust von nahestehenden Personen oder (chronischen) innerfamiliären Konflikten)
  • Posttraumatische Belastungsstörungen (nach z.B. Unfällen, Gewalterfahrungen, Mobbing, Missbrauch, Übergriffen, ...)
  • Essstörungen (Binge-Eating, Bulimie und Anorexie)
  • Schlafstörungen
  • Selbstverletzendes Verhalten
  • Akute Krisen im Jugendalter mit emotional instabilen Phasen
  • psychosomatische Erkrankungen wie Bauch- oder Kopfschmerzen

Grundsätze der Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes und in seiner Wirksamkeit belegtes Verfahren zur Behandlung von psychischen Erkrankungen.

Sie geht davon aus, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten gibt. Wesentliche Anteile des eigenen Verhaltens gelten als erlernt und sind somit veränderbar.  In einem ersten Schritt geht es darum, diese Zusammenhänge zu verstehen und gemeinsam Möglichkeiten zu finden, neue Handlungsstrategien zu erschließen.

Zu den Grundsätzen der Verhaltenstherapie zählen außerdem die Orientierung an den aktuellen Problemen, deren auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren sowie die Einordnung in die individuelle Lebensgeschichte. 

Ablauf vom Erstgespräch bis zur Therapie

In einem ersten Gespräch wird zunächst geklärt, ob Psychotherapie das geeignete Mittel ist, die geschilderte Situation zu verbessern. Wird der gemeinsame Entschluss für den Beginn einer Psychotherapie getroffen, werden die genauen Ziele geklärt und eine ausführliche Diagnostik durchgeführt. Anschließend wird ein individueller Behandlungsplan aufgestellt.

Im Anschluss beginnt die eigentliche Therapie. Je nach Thema und Komplexität kann diese unterschiedlich lange dauern. Eine Kurzzeittherapie hat 12 Sitzungen, Langzeittherapien können 60 bis 80 Sitzungen umfassen.